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Probier‘ doch mal den Alter ego-Effekt aus!

von Apr 22, 2022Mindset

Alter Ego im Jurastudium

Die meisten von uns meinen, andere hätten die Dinge besser im Griff als wir. Das ist selten durchgängig zutreffend, aber darum geht es nicht in dieser Folge. Sondern darum, den Spieß umzudrehen:
Warum sich nicht von anderen inspirieren lassen, mit bestem Olivenöl zu kochen, auch wenn sie in Wirklichkeit mit Wasser kochen?
Wen kannst du als Inspiration nehmen?
  • FreundInnen oder Verwandte
  • Andere lebende oder auch nicht mehr lebende Personen oder Persönlichkeiten
  • Figuren aus Comics, Büchern, Spielen oder Filmen
  • Fiktive Personen, die du selbst erschaffen hast, damit sie dich inspirieren
  • Dich selbst in der Variante, wie du werden willst.
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Bild von PixelAnarchy auf Pixabay
Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Einen wunderschönen guten Morgen! Dir geht es bestimmt so wie mir, dass du in vielen Situationen sogenannte Vorbilder hast, die konkrete Situationen, Dinge, Fertigkeiten besser beherrschen als du selbst. Und dass das oft so nicht stimmte, weil man eher andere glorifiziert und sich denkt, alle andere haben die Dinge im Griff, nur ich nicht, das ist zwar wahr, aber nicht das Thema dieser Podcast-Folge.

Heute will ich dem Ganzen einen positiven Spin geben und da ist es wirklich egal, ob das so stimmt oder nicht.

Es geht mir darum, dass in Situationen, wo ich nicht so gut zurechtkomme, ich mich inspirieren lasse und da fällt es oft leicht, sich von anderen inspirieren zu lassen. Und ich habe da ein ganzes Sortiment, ich habe nicht die eine Person, aber viele andere, wo ich mir sage, wie würde denn in dieser Situation Person X jetzt das tun? Und in einem anderen Fall, was würde denn Person Y jetzt tun?

Und dadurch oft ist es so, dass ich es selbst dann auch so tue und letztlich berät man sich nicht nur selber, aber man holt sich auch raus aus diesem Verstricktsein, so bin ich halt, und gibt sich eben einen Impuls und eine Inspiration, es anders zu machen. Und das funktioniert erstaunlich gut, wenn es wie gesagt als Inspiration und Positives ist, nicht um sich noch fertig zu machen, nach dem Motto, in der Rückschau, was hätte denn jetzt X getan? Und dann, und super, und du bist deswegen eine Niete, denn du hast es nicht getan und X hätte es getan.

Nein, das wollen wir nicht, das bringt uns nicht weiter und selten ist es auch zutreffend, dass X derart perfekt ist. Und der Fun-Fact ist, dass das auch funktioniert mit fiktiven Persönlichkeiten oder sogar mit Personen, fiktiven insofern entweder die man selbst kreiert hat oder die man kennt, was weiß ich, Superwoman oder das muss jetzt gar nicht so dieses vermeintlich Super sein oder was weiß ich, was hätte jetzt Ernie oder wie die Figuren alle heißen getan? Es gibt ein interessantes Buch, das in diese Richtung geht, der Alter-Ego-Effekt ist es, glaube ich.

Da geht es darum, sich eine Persona zu schaffen, also eine andere Person, einen Avatar, wenn du so willst, in den man dann reinschlüpft und da fällt es einem oft leichter, große Veränderungen vorzunehmen. Das ist die große Lösung, aber der Gedanke dahinter ist, wie gesagt, das kann man auch im Kleinen und ohne jetzt daraus eine Riesenwissenschaft zu machen und du weißt, wenn du diesen Podcast schon länger hörst, in letzter Zeit erkenne ich zunehmend, wie kleine smarte Lösungen sozusagen das Mittel der Wahl sind, die dann überschwappen. Nicht mehr jetzt das ganze Buch lesen und das Konzept und ein ganzes Konzept dahinter stecken, sondern einfach teilen, kleine Tipps und Tricks, die ganz ganz klein sind und deswegen nicht großen Widerstand erzeugen und die man dort anwendet, wo man einen unmittelbaren Effekt hat, wo man sozusagen diese low-hanging fruits dann erntet erst einmal.

Und wie gesagt, da ist das dann so, gerade dann, wenn du mal ratlos bist oder auch wenn du am Planen bist und insofern, wo du dir überlegst, ich mache mich ja als einen Lernplan und wie würde den jetzt Klaus machen zum Beispiel und dann lasse ich mich davon inspirieren. Und noch einmal, das ist nämlich wichtig, ich lasse mich davon inspirieren, das heißt, ich denke immer in das, was kann ich jetzt tun, was würde Klaus jetzt tun und will ich das jetzt auch tun oder will ich es auch anpassen, denn ich bin nun mal nicht Klaus. Und nie in die Vergangenheit, um sich dann fertig zu machen und deswegen auch, wenn etwas mal schief gelaufen ist von jetzt an, heute habe ich meinen Plan sowas von nicht befolgt und wie würde jetzt auch damit, auch da kann es funktionieren, wie würde jetzt damit umgehen, jetzt die Person X, vielleicht in gewissen Bereichen, nicht in allen, aber die größte Ehre würdest du mir erweisen, wenn du dich zum Beispiel fragen würdest, wie würde denn die Frau Lackis oder die Panagiotta, je nachdem, ich weiß nicht wie du, wenn du mit mir sozusagen kommunizierst im Kopf, ob du mich duzt oder siehst oder wie würde Justus, das Maskottchen, das jetzt machen.

Und dann halt, wie würde jetzt der, sie, er oder sie damit umgehen, mit einem Tag, der sowas von vergeigt wurde und wirklich auch unnötig. Würde sie sich fertig machen, was würde sie tun, was würde Justus tun? Das kann ich dir sagen, in der Regel würde Justus sagen, geh mir fort mit was passiert ist, gib mir jetzt eine Banane und morgen ist ein neuer Tag und wir werden den aber neu gestalten.

Wir werden aus heute was lernen, aber ansonsten, wo sind die Bananen? Okay, also was nimmst du jetzt als Vorbild, das kann es auch und sobald du ein bisschen mehr Zuversicht hast und ein bisschen mehr an dich glaubst, sagst du dir auch, was würde denn die bereits angekommene Panajota jetzt oder Frau Lakkis tun? Was würde ich tun heute, wenn ich schon da wäre, wo ich sein will?

Denn oft ist es so, wir sagen, ach eines Tages will ich das und das, ja wie würde ich mich dann verhalten? Aber das funktioniert erst ab einem Level, wo du ein bisschen dran glaubst, dass du da ankommen wirst. Ich glaube an dich, ich weiß du wirst es schaffen, aber manchmal glaubst du mir noch nicht und dir selber noch nicht und da ist es klug, jemanden anderen zu nehmen.

Wie gesagt, eine Persönlichkeit kann auch eine verstorbene Persönlichkeit sein. Was weiß ich, was würde jetzt, was würde Nelson Mandela sozusagen sagen in diesem Fall? Überleg dir mal in den verschiedenen Bereichen, wie so einen Boardroom halt, verschiedene Personen und nimm jetzt denen den passen würde jedes Mal und dann lass dich von denen inspirieren und dann noch einmal inspirieren, das heißt, wandel es ab, du bist nicht die.

Und wie gesagt, wenn du willst, kannst du es auch anders machen, indem du richtig in ein alter Ego reinschlüpft. Am Anfang war ich sehr begeistert von diesem Buch und diesem Effekt, immer mehr sage ich mir, na ja, auch das ist noch zu steif und auch das ist noch zu sehr steifes Korsett, aber eine Zeit lang braucht man vielleicht ein steifes Korsett und einige mögen auch ein steiferes Korsett. Also ich hoffe, diese Folge hat dich inspiriert und wer weiß und ich sage schon mal jetzt bis nächste Woche!

Ciao, ciao!

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude macht, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Vielleicht kann ich dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden?