Jura in der Sommerpause
Jetzt mit Kapitelmarken! (über ... ☝)
August – und nun?
Pause muss also sein und der August eignet sich gut dafür. Auch dann, wenn du keinen richtigen Urlaub machen wirst, ist es ein guter Zeitpunkt, aus dem Hamsterrad-Modus rauszukommen und ein bisschen „aufzuräumen“.
Was du mit einem Akku gemeinsam hast
Geistige Tätigkeit wird oft unterschätzt in ihrer Schwere, gepaart mit Stress und Unsicherheit wird sie dich extrem auslaugen, wenn du nicht immer wieder innehältst und regenerierst. Das ist wie bei einem Akku: Ständig auf 100% sollte man ihn nicht laden, zwischen 60% und 80% ist es optimal, unter 40% sollte man ihn nach Möglichkeit nicht sinken lassen, sonst leidet seine Substanz.
Das ist beim geistigen arbeiten und lernen nicht anders: Ständig hält man (über-) motivierte und energetisierte 100% nicht aus, Jura ist nun mal kein Sprint, sondern ein Ultra-Marathon. 60%-80% sind da fürs „cruisen“ ausreichend und sogar optimal, denn die lassen sich lange aufrecht erhalten. Das ist, wie wenn du statt zu sprinten gechillt traben würdest, da kommst du in der Summe auf Dauer viel weiter. Wenn du und deine Energie aber unter 40% fallen und du weitermachst, dann kannst du sogar Schaden anrichten und in die Nähe eines burnout gelangen.
Auguste Ideen
Warum nicht im August entweder richtig chillen oder juramäßig cruisen?
Chillen im Sinne von Urlaub, Regeneration, das ist auch ein Thema für sich, aber das gehört nicht hierher.
Juristisch cruisen, wie soll das gehen?
Schalte einen Gang zurück und mach langsamer. Setze den Fokus weniger auf „mehr, schneller, noch mehr“ und konsolidier doch ein bisschen. Wo hast du Lücken, für die du nie Zeit hattest? Sind deine Unterlagen ein Bermuda-Dreieck? Was wäre, wenn du sie sortierst und vielleicht sogar veraltetes, das du eh nie anschauen wirst, wegschmeißt?
Und wann hast du dir zuletzt Gedanken auf der Meta-Ebene gemacht? MaW nicht darüber, was du morgen lernen wirst, sondern WIE du künftig lernen willst, was gut funktioniert, was nicht, wo du etwas ändern willst?
Und das alles nach Möglichkeit nicht in Revolutionsstimmung und bei 100%, sondern in gechilltem cruisen von 60%-80%. Kein hektischer Aktionismus, sondern ein bisschen Muße zum nachdenken, auch mal über Dinge, die sich nicht in einer Stunde beantworten lassen, sondern Zeit brauchen, um zu reifen?
- Was wäre, wenn dieser August ein toller Monat würde für dich?
- Was wäre, wenn dir diesen August Dinge klar würden, die du im Eifer des Lerngefechts nicht erkannt hattest?
Ich kann dir verraten: Ich werde den August genau so gestalten, wie ich ihn dir empfehle:
Mit einer Pause nach außen, auch von diesem Podcast, und mit einer Mischung aus chillen und aus nachdenken.
Wir hören uns dann im September!
Was wäre, wenn wir dann alle zurückblicken auf einen gleichzeitig ruhigen und ertragreichen August?
Was wäre, wenn….?
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Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.
Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?
Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.
Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.
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