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Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

Mentales Klausurtraining

Sep 15, 2023Prüfungshandwerk

Mach es wie die Spitzensportler, trainiere im Kopf immer wieder den Wettkampf – in deinem Fall die Klausur.

Visualisiere und trainiere die Klausursituation

Diese Episode knüpft an der Episode 149 an, bitte hör dir unbedingt diese zuerst an!

Je öfter du den Ablauf einer Klausur im Kopf durchgehst und dabei die Schritte mental trainierst, die du gehen willst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass du dann in der echten Klausur so agierst, wie du es möchtest.

Probier es aus und sag mir, wie es funktioniert!

Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay

Beschreibung

Visualisiere und trainiere die Klausursituation

Diese Episode knüpft an der Episode 149 an, bitte hör dir unbedingt diese zuerst an!

Je öfter du den Ablauf einer Klausur im Kopf durchgehst und dabei die Schritte mental trainierst, die du gehen willst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass du dann in der echten Klausur so agierst, wie du es möchtest.

Probier es aus und sag mir, wie es funktioniert!

Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast. Episode 150.

Einen wunderschönen guten Morgen.

Wer hätte das gedacht, 150. Episode. Es kommt mir wie gestern vor, als ich begann und wo ich dachte, Mensch, das kommt nicht voran.

Aber das ist Stoff für eine andere Episode. Hier will ich im Zusammenhang mit letzter Woche über das mentale Klausurtraining sprechen. Diese Folge baut auf auf der vorherigen.

Das wäre die Folge 149 zum mentalen Lerntraining. Dort habe ich die Hintergründe ausgeführt und deswegen wäre es mehr als sinnvoll, fast schon notwendig, diese Episode zuerst zu hören. Ich sage das für den Fall, dass du neu dazugestoßen bist beim Podcast und wenn ja, willkommen.

Oder willkommen zurück nach einer Pause. Aber jetzt genug hin und her. Mentales Klausurtraining.

Wenn du schon gewieft bist, dich einzulassen in die mentale Planung deines Lernens, so richtig immersiv, wie wir das letzte Folge besprochen haben, dann ist der nächste Schritt, dies zu tun für die Klausursituation. Und zwar kannst du da auch verschiedene Bereiche abgrenzen. Die stressigen Tage vor der Klausur auch.

Aber lass mich jetzt mal auf die Klausursituation als solche eingehen. Du visualisierst, aber im Sinne, wie wir das gemacht haben, nicht nur sehend, sondern immersiv. Eventuell bist du gar kein visueller Typ.

Eventuell, wenn ich dir sage, sieh das vor dir, dann siehst du das gar nicht in Bildern. Mir geht es so. Trotzdem kannst du dann visualisieren, nur anders.

Du tauchst dann ein mit den anderen Sinnen, mit dem Gefühl, mit dem Gedanken. Wie fühlt es sich an? Ich bin da.

Ich muss es nicht sehen. Ich kann trotzdem da sein. Also tauche ein in die Situation der Klausur.

Ach, mir fällt gerade ein, das ist ja ein bisschen wie dieses, Remembrall hieß das oder Pensieve, wie hieß das noch bei Harry Potter, wo die dann das Gesicht reingemacht hat und in die Erinnerung reingetaucht ist. So ähnlich. Genau.

Wenn du Harry Potter Fan bist, dann stell dir vielleicht so eine Situation vor, wie du dann eintauchst und dann bist du in der Klausur. Wie auch immer dein Portal ist zum Eintauchen, tauche eben ein und sieh dich, wie du deinen Platz genommen hast, sieh, wie die Sachverhalte ausgeteilt werden, sieh, wie du den Sachverhalt umdrehst und sieh dann unterschiedliche Situationen. Die eine, dass du denkst, tschaka, habe ich gelernt, wie du dich aber im nächsten Schritt sogar ein bisschen abbremst von dieser ganzen Aufregung, die bis zur Erregung sich steigern kann, wo man dann nicht mehr so nachdenkt.

Wo du dir sagst, Moment, ist das wirklich genau das, was ich gelernt habe? Ist es vielleicht abgewandelt? Was haben wir denn hier?

Noch wichtiger in der Situation, wo du dir denkst, oh man, keine Ahnung, wie bringst du dich runter? Sieh das vor dir und nicht nur sieh es, trainiere es. Wenn du weißt, du wirst zum Beispiel so panisch, trainiere, sieh vor dir, wie du dich zur Ruhe bringst, wie du Methoden anwendest hierfür.

Das können auch welche sein, die du unabhängig davon körperlich übst, dass du zum Beispiel zur Ruhe kommen über Atmung übst oder es gibt die Möglichkeit, dass man sich konditioniert, indem man meistens kombiniert mit der Atmung auf einen bestimmten Punkt drückte, meistens an den Händen. Das alles ist Stoff für eine andere Episode eventuell, aber hier geht es darum, dass du eine oder mehrere Techniken, die du bereits kennst oder die du dir dann aneignen wirst, dass du siehst, wie du sie anwendest, dass du auch diese Technik dann trainierst, dass du denkst, ich visualisiere halt, wie ich ruhiger werde. Und sieh zu, du wirst auch in dem Moment, wo du es visualisierst, ruhiger werden.

Außer du kommst da raus, weil du da denkst, oh Gott, ich kann nicht visualisieren, ich kann nicht visualisieren. Also ich muss dich schon vorbereiten, am Anfang, wenn man versucht, mental in Dinge einzutauchen, um die zu trainieren, wird dein Hirn einen Affentanztheater aufsetzen, um zu versuchen, dich da rauszubringen. Gedanken von das ist doof, ich kann das nicht oder es funktioniert nicht oder was auch immer.

Aber auch da dranbleiben und weiter geht’s. Und sieh eben genau diese Situationen. Sieh, wie du schreibst, trainiere in deinem Kopf das Schreiben.

Sieh dich länger schreiben. Sieh auch, wie du ermüdest, wie deine Hand ermüdet. Was machst du dann?

Wie schüttelst du sie aus? Was machst du? Du bist irgendwo stecken geblieben oder die Zeit reicht nicht.

Du siehst auf deine Uhr und denkst, oh Gott, die Zeit reicht mir nicht jetzt, was mache ich? Priorisieren, wie machst du das? Und geh es in deinem Kopf durch.

Die gute Nachricht ist, indem du es in deinem Kopf trainieren willst, wirst du auch dann zwangsweise darüber nachdenken, wie will ich denn dann, was will ich denn trainieren, wie will ich mit einer solchen Situation umgehen? Und dann wirst du isoliert darüber nachdenken, vielleicht bei einem Spaziergang. Ich erinnere daran, wie gut die kreativen Gedanken fließen, wenn man irgendwas körperlich macht, worauf man sich nicht konzentrieren muss.

Und mach daraus ein richtiges Spiel. Auch hier gilt, die beste Zeit ist abends und morgens. Beide haben unterschiedliche Funktionen.

Abends geht es darum, dass es weiter arbeitet in deinem Unterbewusstsein und morgens geht es darum, dass du einen gewissen Anker setzt für den Tag, dass du schon die Stimmung setzt. Insbesondere solltest du eine Klausur schreiben. Und ja, probiere es aus, sag mir Bescheid, wie es funktioniert hat, wie es funktioniert.

Und ich bin richtig gespannt, aber ich kann dir sagen, es bringt was. Es wächst dein, hier nicht mehr Lärmmuskel, sondern dein Klausur-Performance-Muskel jedes Mal, wenn du es machst. Mach es so oft wie möglich.

Wenn die Sportler und insbesondere die SpitzensportlerInnen das so machen und eben visualisieren, jeden Schritt des Wettkampfs, wie es ist, wenn der Knallschuss am Anfang, der Startschuss fällt, wie es ist, wenn sie merken, es kommt jemand an sie ran. Ich nehme ein Beispiel jetzt aus dem Sprint. Wie es ist, wenn sie die Zielgerade sehen und wenn sie eigentlich sich denken, ich kann nicht mehr, wie sie dann trotzdem weitermachen.

Und das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch dann später im Wettkampf es wirklich so werden machen können. Und das werde ich dir dann auch, wie heißt, ans Herz legen, es oft zu machen. Und wenn es funktioniert beim Lernen und bei der Klausur, dann kannst du es natürlich auch machen in jedem anderen Bereich, in jeder anderen Herausforderung deines Lebens.

Das ist sowieso der Charme des Jura-Studiums. Die Skills, die du hier lernst, um nicht nur zu überleben, sondern auch zu wachsen und besser zu werden und effektiver, die werden dir in deinem gesamten Leben helfen. Also dann, in diesem Sinne, danke fürs Zuhören.

Ich bin Panajota Lakkis von Jura Meistern, dem Podcast für alle, die Jura verstehen, lieben und meistern wollen.

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

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Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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