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Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

Hast du den Mut herauszufinden, wo du stehst?

Dez 15, 2023Mindset

Es kann verlockend sein, den Kopf in den Sand zu stecken…

Aber du kommst nur weiter, wenn du weißt, wo du stehst. Sonst verschwendest du deine Lern- und Übungszeit und das wäre schade.

Hab den Mut, es lohnt sich, es wird dir sogar in anderen Lebensbereichen helfen!

Beschreibung
Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast, Episode 164.

Einen wunderschönen guten Morgen. Bevor ich loslege mit der eigentlichen heutigen Episode, möchte ich noch erinnern oder auch erstmalig hinweisen für diejenigen, die das nicht mitgekriegt haben, dass ich einen für dich völlig kostenfreien juristischen Adventskalender aufgesetzt habe. Wie du dich da einmalig registrierst, das gebe ich dann an in den Shownotes hier.

Hier nur da so viel gesagt, das ist sowieso kostenfrei, aber auch völlig unverbindlich, das ist nicht einmal gekoppelt an eine Aufnahme in einen E-Mail-Verteiler, sondern es geht mir darum, dir was Gutes zu tun in der Adventszeit auch ein bisschen spielerisch. Oft und meist sind dann nämlich Quiz-Lektionen aus meinem Mitgliederbereich drin und das wollte ich eben auch nicht Mitgliedern zur Verfügung stellen und damit kann ich auch noch daran erinnern, wie oft ich dafür auch in diesem Podcast plädiert habe, nicht nur viel zu üben, sondern dies auch zu tun, ohne Hilfsmittel zu benutzen außerhalb derer, die man sowieso dann in der Klausur in dem konkreten Bundesland verwenden darf. Wenn man nämlich das unter wirklich realistischen Bedingungen macht, dann kriegt man die ungeschminkte Wahrheit und dann erkennt man auch, wie viel passives Wissen man hat, dass man durchaus, wenn man denn eine Lösung dann hört oder liest, sich sagt, ach ja, wusste ich, aber eben nur passiv, indem man sie erkannt hat, aber aktiv hat man das eben in dem Moment nicht gewusst. Und rate mal, was du benötigen wirst in der Prüfungssituation, das aktive oder das passive Wissen.

Diese Frage ist natürlich rein rhetorisch. Von passivem Wissen kannst du dir überhaupt nichts kaufen in einer Prüfungssituation, aber wirklich überhaupt nichts. Und das bedeutet, dass man sehr oft dann üben sollte. Und die Tatsache, dass ich jetzt gerade diese Podcast-Folge drehe, hat damit zu tun, dass ich für meinen Mitgliederbereich eine 5-stündige Klausur bereitgestellt habe im Kurs Hohes Jurarek für die Weihnachtszeit.

Traditionell kriegen da die Mitglieder in der Weihnachtszeit keine neuen Inhalte, aber eben durchaus eine Klausur, um sich zu testen, wo sie sind. Und da habe ich darauf hingewiesen, dass viele von den knackigen Problemen bereits auch besprochen wurden in dem Kurs Hohes Jurarek. Und dann habe ich überlegt, soll ich denn sagen, an welchen Stellen? Und dann habe ich mir gedacht, nein, das mache ich gerade nicht.

Denn wenn ich das tue, dann kann ich damit rechnen, dass direkt zuerst die angeschaut werden und dann die Klausur geschrieben wird. Aber das bringt dich nicht weiter. Weiter bringt dich nur, wenn du den Mut hast, reinzugehen und herauszufinden, was du nicht konntest. Und die Dinge, die du da nicht konntest, nachträglich dann und in Gottes Namen, dann macht es sogar einen Sinn, dass du dir diese eben anschaust in den vorherigen Lektionen.

Gilt natürlich auch für Lehrbücher, für Skripten, für was auch immer. Und nicht umsonst habe ich die Wortwahl gewählt in dieser Podcast-Folge. Man braucht Mut, um sich das anzutun. Man braucht Mut, denn unter Umständen kommt raus, dass man eben auf sehr, sehr sandigem Boden gerade steht.

Und das ist keine schöne Erkenntnis. Beziehungsweise, das ist dann keine schöne Erkenntnis, wenn man die Sache archäologisch, wie ich sage, angeht. Das heißt, sich zu anschaut, ja, was war denn und was ist denn jetzt? Wenn man ab jetzt aber zukunftsgerichtet sich das Ganze anschaut, dann kann das sogar eine sehr schöne Erkenntnis sein, insofern, als es einem jetzt, wo du noch nicht in der scharfen Klausur drin sitzt, die Möglichkeit gibt, zu korrigieren.

Ich habe oft früher im Hörsaal, wenn ich Klausuren besprochen habe und manchmal, während ich etwas besprach, relativ verzweifelte Gesichter sah, da habe ich oft gesagt, freut euch über jeden Fehler, den ihr in einer Übungsklausur macht. Freut euch über jeden Bock, den ihr schießt. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr diesen ganz konkreten Fehler nicht noch einmal macht. Und es ist besser, wenn ihr diese Fehler eben macht in Übungssituationen als direkt in der Prüfungssituation.

Und damit soll diese Podcast-Folge ein Plädoyer sein für dich, dich zu trauen, immer wieder Übungsklausuren zu schreiben, und zwar richtig nur mit den Hilfsmitteln, die du auch in einer scharfen Klausur haben dürftest, und nicht mit mehr. Und sogar mit der Zeitbegrenzung, die es in solchen Klausuren gibt. Und tu das, und auch dann, wenn es erst mal zu ungünstigen Ergebnissen kommen sollte, das ist ja nicht gesagt, auch dann freu dich, wenn du kannst, in dem Sinne, dass du dir sagst, Gott sei Dank habe ich diese massive Lücke jetzt entdeckt, und nicht erst in einer scharfen Prüfungssituation. Und diejenigen, die in meinem Mitgliederbereich sind, die können das natürlich in ganz verschärfter Form jetzt über die Weihnachtsferien machen, mit der fünfstündigen Klausur.

Aber auch alle anderen können jetzt noch in den Adventskalender reingehen, und da habe ich durchaus auch einige Videolektionen freigeschaltet, aber überwiegend sind es die Quizlektionen. Und die Quizlektionen dienen dann dazu, dass du täglich aus einem Bereich, heute aus dem Handelsrecht, morgen aus dem Grundkurs 2, übermorgen eventuell aus dem Kurs hohes Jurarek, dass du eben schauen kannst, Fragen ohne vorher, wie sonst die Mitglieder die Videos angeschaut zu haben, du hast eine Wissenskontrolle des Typs, in diesem Bereich, wie viele von diesen Fragen konnte ich mit weiß ich beantworten, und wie viele mit weiß ich nicht. Und das ist etwas, was dir dann ein Bild geben wird, von deinen aktiven Kenntnissen, nicht von den passiven, nicht von dem Kurzzeitgedächtnis, sondern von deinen aktiven Kenntnissen. Noch einmal, ich lege dir das extrem ans Herz, und natürlich bist du zu nichts verpflichtet, um Gottes Willen, du hast in dem Sinne auch, aber auf der anderen Seite, nichts zu verlieren.

Wie gesagt, du kommst nicht mal in einen E-Mail-Verteiler rein. Die E-Mail brauche ich zwar, aber nur, damit dir das System die Zugangsdaten zuschickt, und am Ende das spielerisch eher ironisch gemeinte Zertifikat. Ansonsten, ich werde dich nicht anschreiben, ich werde deine Daten alle löschen, sobald der Adventskalender vorüber ist, also mach es einfach. Und wenn du das dann nicht mit meinem Adventskalender willst, egal, nimm dir andere, nimm dir eigene Klausuren, die du irgendwo findest, eigene Wissenskontrollkarteikarten, wo auch immer, es ist egal, aber habe den Mut herauszufinden, wo du stehst.

Denn nur dann kannst du sinnvoll deine Kräfte einsetzen, um in die richtige Richtung voranzugehen, in die, die du dir selber wünschst. Und ins Lernen transponiert, wenn du nicht weißt, wo deine Lücken sind, dann weißt du auch nicht, in welche Bereiche du am besten deine Lern- und Übungseinheiten einsetzen solltest in nächster Zeit. Okay, meine FreundInnen, das war es für heute. Ich bin mal gespannt.

Ich habe noch gar nicht reingeschaut, wie viele schon im Adventskalender drin sind und wie viele noch dazukommen werden. Das Schicke ist, das kann alles automatisiert verlaufen. Einmal aufgesetzt, diese Mühe habe ich mir getan. Gemacht ist, glaube ich, eher korrekt.

Diese Mühe habe ich mir gemacht und jetzt läuft alles. Und ich habe es nur gesagt, dass es diese Möglichkeit gibt. Unabhängig von dieser Möglichkeit, habt den Mut, euch zu testen. Ich kann es verstehen, wenn ihr das nicht gern macht.

Ich bin selber so jemand. Ich habe mir zum Teil gedacht, ich will jetzt gar nicht etwas, was ich mich auf die Waage stelle. Ich will nämlich gar nicht wissen, wie viel ich wiege. Es gibt Menschen, die sagen sich, am liebsten will ich gar nicht in meine Kontoauszüge reinschauen.

Ich will gar nicht wissen, was ich für ein Minus habe. Die Bereiche, wo man den Kopf in den Sand stecken kann, sind grenzenlos. Das ist nicht nur im Lernen für Jura der Fall. Die gute Nachricht ist, das sind Urängste und Mechanismen des Ausweichens, Erweidensmechanismen, die wiederum, wenn man sie in einem Bereich in den Griff kriegt, auch positiv überschwappen in andere Bereiche.

Auf einmal traut man sich auch öfter, auf die Waage zu gehen, in die Kontoauszüge reinzuschauen, seine To-Do-Liste aufzuschlagen usw. Also habt den Mut, herauszufinden, wo ihr steht. Und wenn das mal doch nicht so an dem Tag der Fall ist, dann am nächsten. Ihr wisst, das Letzte, was wir wollen, ist uns fertig zu machen.

Insbesondere als Archäologen fertig zu machen. Warum habe ich bisher nicht den Mut gehabt? Warum ist vielleicht sinnvoll, sich zu fragen, um das zu verändern. Aber vorwurfsvoll, das bringt dir gar nicht.

Ab jetzt, jetzt ist das Leben. Alles andere ist letztlich Fiktion. Ein Morgen gibt es nicht. Denn wenn das Morgen kommt, ist es ein Jetzt.

Und das Gestern, das ist weg. Also das Jetzt gibt es. Und jetzt bin ich mal gespannt, wie viele von euch sich sagen, okay, dann fange ich an mal mit einem Quiz aus dem Adventskalender oder mit was auch immer. Schreibt mich gern an und sagt mir Bescheid, was es bei euch geworden ist.

Habt den Mut. Bis nächste Woche. Tschüss, ihr Lieben.

🧐 Wie denkst du über das Thema, was sind deine Erfahrungen?

📫 Schreib mir, ich freue mich, von dir zu lesen!

🥳 Hat dir diese Folge und insbesondere die Art und Weise, wie ich an Jura rangehe, gefallen?

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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