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Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

Produzierst du mehr oder konsumierst du mehr?

Apr 19, 2024Übergreifendes

Bist du eher aktiv oder passiv unterwegs – auch im Studium?

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast von und mit Panajota Lakkis, Episode 179. Einen wunderschönen guten Morgen! Letzte Woche habe ich über das Schreiben mit der Hand gesprochen und wie ich empfehle, das zum Beispiel im aktiven Lernen einzusetzen, indem du dir aufschreibst, was dir denn einfällt zu einem Thema. Oder auch sonst, wenn du Probleme lösen und verstehen willst, ob juristisch oder nicht.

Und da ist mir beim Sprechen aufgefallen, dass das Stichwort gefallen ist, wieder aktives Lernen, schreib aktiv, was dir einfällt. Und dann habe ich erkannt, dass das etwas ist, was ich zusammenfassen kann in Produzieren versus Konsumieren. Was ist Konsumieren? Ich lese, wie es ist.

Was ist Produzieren? Ich schreibe, ob auf einem Blatt Papier, meinetwegen auch direkt in den Computer, aber ich schreibe Dinge auf, ich produziere Lösungen, ich konsumiere sie nicht. Und da kam mir der Gedanke, eine Podcast-Folge zu machen, wie das als umfassendes Konzept gut sein könnte. Erst habe ich überlegt, dass das in meinem Leben sich gut tut.

Ich praktiziere das wirklich, nämlich in letzter Zeit, dass ich darauf achte, mindestens so viel zu produzieren wie zu konsumieren, eventuell sogar noch mehr, und zwar in allen Bereichen. Wie wäre das, wenn du zum Beispiel mehr Musik spielen würdest, wenn du ein Instrument beherrschst, als zu hören? Wie wäre es, juristisch jetzt, wenn du mehr übst als lernst? Ich erinnere an die einschlägige Episode, die meisten Studierenden üben, lernen zu viel, so war das, und üben zu wenig.

Wie wäre es, wenn du mindestens genauso viel oder eventuell noch mehr übst, im Sinne von selber Fälle löst, selber aktiv lernst und nicht so viel konsumierst, im Sinne von liest, was jemand dir sagt. Und das kannst du wirklich in allen Bereichen so praktizieren. Wie wäre es, wenn du zum Beispiel mehr in dein Tagebuch selber reinschreibst, als guckst, was denn jeder von deinen FreundInnen auf Social Media sagt, das er oder sie getan hat. Oder auch gemünzt auf Social Media.

Wie wäre es, wenn du mehr eigene solche Erlebnisse selber produzierst, statt zu gucken, wo die anderen alles hingefahren sind. Vom passiven Zuschauer, von der passiven Zuschauerin, zum aktiven Akteur, der aktiven Akteurin. In allen Bereichen und auch in Jura. Geh nach vorne, frag dich, was dir Spaß macht und tu dies aktiv.

Ist es stricken, ist es lesen, im Sinne von Literatur lesen? Was ist es? Und tu es dann mehr als zu schauen, ok, dann kannst du mir sagen, lesen erscheint mir als passiv, als konsumieren. Ja, da ist was dran, da ist was dran, aber wiederum auch nicht, denn auch hier, lesen inspiriert, lesen führt zu Gedanken.

Lesen, wenn es wirklich so nur konsumorientiert ist. Ich lese zum Beispiel einen Blogbeitrag nach dem anderen. Ja, das kann dann konsumieren sein, es ist auch eine qualitative Sache. Lesen aber als Inspiration, mit der Folge, dass ich mir darüber Gedanken mache.

Vielleicht auch, dass ich mich mit Gleichgesinnten austausche oder sogar so eine Art Buchclub-Mitglied bin, dass man jeden Monat ein Buch dann alle liest und dann bespricht. Das ist wiederum produzieren mehr als konsumieren. Und ja, ok, auch beim Konsumieren gibt es Abstufungen, da gibt es Dinge, die nur scrollen von oben nach unten sind und es gibt, welches Buch möchte ich jetzt lesen, ich setze mich hin und ich lese. Das ist eine Abstufung.

Ich merke, ok, es gibt nicht das Weiß oder Schwarz, das ist nicht das erste Mal, dass ich das merke, das ist das einzige Wahre im Leben. Aber wenn du insgesamt als Grundhaltung immer mehr hast, dass du dich als aktive Akteurin, als aktiver Akteur siehst und verstehst, dann geht das in die Richtung dieses Podcasts. Und das kann, wie gesagt, in allen Lebensbereichen der Fall sein und auch im Juristischen. Es ist hier nun mal ein juristischer Podcast, aber du weißt, ich lege Wert darauf, dass sich Jura nicht isolieren lässt vom Leben.

Aber auch juristisch kannst du das praktizieren. Überlege mal, lass mal in deinem Kopf durchgehen diese Parole. Kannst du dich identifizieren mit der Aussage, ich möchte ab jetzt mehr produzieren als konsumieren. Was bedeutet das spezifisch für dich?

Kannst du dich damit identifizieren? Kannst du dich da in diese Richtung bewegen? Ich mache es seit einiger Zeit und ich kann dir sagen, ich habe ungeahntes Potenzial bei mir gefunden, auch für diesen Podcast, den ich jetzt gerade wieder drehe und auch für die sonstigen Bereiche, die ich, die sonstigen Hüte sozusagen, die ich aufhabe, ob als Betreiberin von Jurameistern, von dem Mitgliederbereich, ob in meinem privaten Leben, ob in dem Bereich, wo ich auch Hobbys immer mehr, ich bin immer mehr wieder am Stricken. Ich habe das jahrzehntelang nicht getan.

Und ich kann dir sagen, es ist schön. Es muss nicht auch für dich eine Wertigkeit haben. Wie immer gilt, ich gebe dir hier nur Anregungen und was du letztlich machst, das ist deine Sache und auch sowieso. Nur du kannst wissen, was für dich zum jetzigen Zeitpunkt sich gut anfühlt und gut tut.

Aber das war, wie gesagt, mal eine Anregung. Noch einmal meditiere darauf, wenn du das oft tust oder auch sonst. Setz dich einfach hin und denk über diesen Satz nach, was übrigens auch eine Art der Meditation ist. Aber einige fühlen sich mit dem Begriff Meditation nicht wohl.

Auch in Ordnung. Denk darüber nach, lass dir durch den Kopf gehen, die Aussage, ich möchte mindestens so viel, wenn nicht mehr produzieren als konsumieren. Und guck mal, was dabei rauskommt. Und wenn du Lust hast, schreib mir das.

Und wenn du mir erlaubst, es auch aufzugreifen, später in einem Podcast, aber nur wenn du das wirklich aktiv erlaubst, dann werde ich auch das tun. Okay, in diesem Sinne, danke fürs Zuhören. Danke für die Offenheit, Anregungen von mir aufzunehmen, ob du sie jetzt befolgst oder nicht. Und bis zum nächsten Mal.

Deine Panajota Lakkis von Jura Meistern, dem Podcast und dem Mitgliederbereich für Studierende, die verstehen wollen, worum es geht.

 

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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