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Fastenzeit & Jura

Feb 24, 2023Übergreifendes

Worauf willst du verzichten?

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern Episode 127 Fastenzeit und Jura. Mir kam gerade die Inspiration. Ich muss vorab sagen, ich bin nicht religiös eingestimmt.

Deswegen weiß ich nicht, ob meine Vorstellung von der Fastenzeit, die mich jetzt inspiriert hat, auch im Hinblick auf Jura lernen akkurat ist. Ist aber auch müßig, weil ich euch jetzt nicht etwas Religiöses nahelegen möchte. Aber ich habe mir gedacht, dieser Gedanke eine Zeit lang auf etwas zu verzichten und auch, dass eine gewisse Symbolik besteht, dass man einen Punkt hat, dass man anfängt.

Natürlich ist das nicht an Aschermittwoch irgendwie geknüpft. Aber warum nicht zum Anlass das nehmen? Und da war der nächste Gedanke dann, was könnte das denn für Jura bedeuten?

Für mich, die ich in Jura Sachen in dem Sinne ins Leben bringe, wie heißt es, Content, Inhalte generiere, so Inhalte generiere oder auch für euch, die ihr lernt und übt. Und da habe ich mir gedacht, okay, Fasten und Jura lernen bzw. Jura praktizieren, das kann juristisch sein, dann das, worauf man verzichtet, aber muss es nicht sein.

Und dann habe ich überlegt, okay, die Dinge, die mir auf Anhieb einfallen, die hilfreich wären, auf sie zu verzichten, auch für Jura, sind die meisten so außen vor. Und das sind die üblichen Verdächtigen. Und da sah ich mich erinnert an diese Episode, was kannst du loslassen, um Platz zu schaffen für Neues.

Und vielleicht ist das mit dem Fasten ja auch ein bisschen so. Ich glaube, aus religiöser Sicht ist es auch, seinen Glauben in dem Sinne und seinen Willen und sein Durchhaltevermögen zu stärken. Aber das hat ja auch den guten Vorteil, dass eben dann Platz geschaffen wird für andere Dinge.

Und dann wäre das vielleicht sinnvoll, auf Dinge zu verzichten, wo es einem nicht nur schwerfällt zu verzichten, dass es nicht nur eine Übung in Willenskraft ist, nach dem Motto, dann im Anschluss, ab Ostern werde ich es wieder tun, sondern dass man sich sagt, wie wäre es, wenn ich die Fastenzeit ähnlich wie so eine Challenge dann nehmen würde, um Dinge loszulassen, damit ich sie danach nicht mehr tue. Und ja, die üblichen Verdächtigen sind natürlich, wie lange hängt man rum in sozialen Medien oder aber halt bei mir ist das Mittel der Sucht Dokumentarfilme. Wenn ich ein Thema habe, dann suche ich erstmal dann auf Innensuchmaschinen und dann auf Google und hier und da.

Und das ist fast ein bisschen gefährlicher, weil das ja an sich nichts Verwerfliches ist. Ich bilde mich ja, aber letztlich, wenn ich überlege, wie viel Zeit ist draufgegangen und vor allen Dingen, wie wenig Zeit bleibt dem Hirn, um nachzudenken, auch bei mir über neue juristische Inhalte, dann ist es vielleicht doch wert, es dann zu verzichten eine Zeit lang oder zumindest es einzuschränken. Juristisch, was könnten denn rein juristisch Dinge sein, wo man dann fasten könnte für eine Zeit lang?

Vielleicht auch im Hinblick auf die Art des Lernens, zu verzichten darauf, dass man sich denkt, ich muss jetzt Definitionen lernen. Okay, das ist jetzt auf der Metaebene. Was könnte noch verzichten?

Verzicht, juristischer Verzicht. Also auf jeden Fall verzichten auf die Gedanken, ich kann das nicht oder Jura ist unangenehm, schwierig aber zu implementieren. Worauf könnte man denn noch verzichten juristisch?

Mir fallen eher positive Dinge ein. Was könnte man denn tun? Sich zum Beispiel jeden Abend fragen, was habe ich denn heute gelernt, was ich gestern nicht wusste?

Was habe ich denn gestern gelernt beim Aufstehen? Oder was ist mein Ziel für heute? Ja gut, warum dann nicht die Fastenzeit im Prinzip umdrehen, statt auf etwas zu verzichten, eine Fastenzeit, ich habe vorhin auch das Wort schon fallen lassen, als eine Art Challenge, warum nicht?

Als umgekehrtes Fasten quasi, nicht was werde ich nicht tun, worauf werde ich verzichten, sondern was werde ich tun und meinetwegen bis Ostern. Also dieser diese Episode, du hast es gemerkt, ist völlig ungeskriptet. Ich rede ja mehr oder minder immer frei von der Leber, aber hier habe ich wirklich nur nach der Inspiration angefangen zu plappern und das ist gut so.

Ich will euch nur einen Anstoß geben, vielleicht wenn ihr Lust habt, mal drüber nachzudenken, so nach dem Motto, okay, was könnte ich denn von jetzt bis Ostern, entweder worauf könnte ich verzichten oder warum mal nicht anders, warum mal nicht die umgekehrte Fastenzeit im Sinne einer Challenge, was könnte ich denn tun von jetzt bis Ostern? Lasst es uns einfach durch den Kopf gehen und ich habe bewusst gesagt uns, ihr euch und ich auch durch meinen Kopf und vielleicht wird dann nichts daraus, vielleicht wird viel daraus, es ist egal. Wichtig ist, sich die Zeit immer wieder zu nehmen, solche Gedankenspiele im Kopf mal zu machen.

Was wäre wenn, was will ich denn, will ich das denn überhaupt? Und manchmal kommt dann raus, naja, irgendwie Quatsch, also so bis jetzt bis Ostern oder mit dem Label Fasten, nee. Ist aber trotzdem nichts falsch gewesen, denn man hat sich die Zeit mal genommen, mal die Gedanken so schweifen zu lassen.

Und das ist etwas, was uns, die wir mit Jura arbeiten, oft schwerfällt, weil wir derart strukturiert und im System immer denken und das ist ja auch gut so, weil Jura das erfordert, dass wir manchmal uns gar nicht die Zeit und auch lassen halt, wirklich mal die Gedanken schweifen zu lassen. Und so eine Episode sollte diese werden, mit den Gedanken schweifen lassen und damit sag ich mal frohe Fastenzeit oder umgekehrte Fastenzeit. Auf jeden Fall, unabhängig davon, ob ihr jetzt fastet oder umgekehrt fastet, lasst euch immer wieder mal Dinge durch den Kopf gehen.

Vielleicht wäre das ja ein Punkt, der gar nicht so schlecht wäre. Sich täglich oder immer wieder zu erlauben, einfach nur die Gedanken schweifen zu lassen und zu gucken, wo sie hingehen und sie einfach mal amüsiert zu betrachten. Und wenn das juristisch ist, ist gut.

Wenn das nicht juristisch ist, Jura ist ja in dem Leben drin und Jura nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein. Das heißt, letztlich, alles was wir tun oder nicht tun, kommt Jura zugute oder belastet unser Juraerlebnis. In diesem Sinne also, frohe Fastenzeit.

Ich sag natürlich nicht bis Ostern, sondern bis nächste Woche. Passt auf euch auf. Ich bin Panajota Lakkis von Jura Meistern.

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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