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Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

4 Wörter für dein Studium

Apr 26, 2024Mindset

Welche 4 Wörter beschreiben aktuell dein Studium bzw. deine Examensvorbereitung und warum?

Schreib es auf und denke darüber nach!

Noch witziger: Mach doch ein Beratungsgutachten über dein Studium!

Wie das funktioniert?

Hör rein in die Episode!

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast, Episode 180. Von und mit Panajota Lakkis von Jura Meistern.

Einen wunderschönen guten Morgen! Letzte Woche habe ich dir geraten, viel mit der Hand zu schreiben, ob jetzt auf einem Blatt Papier oder auf einem E-Ink-Tablet oder sonstigem Tablet mit Eingabeschrift, das sei jetzt mal dahingestellt, aber mit der Hand zu schreiben.

Und heute habe ich eine Idee, wie du über dein Studium als solches schreiben könntest, und zwar so, dass du es sinnvoll reflektierst und dass du vielleicht sogar es auch besser und angenehmer machst in Zukunft. Der Anstoß ist, dass ich gehört habe in einem Podcast, das ich für mich konsumiert habe, die Idee, vier Begriffe aufzuschreiben für das eigene Leben und darüber zu schreiben, warum sie zutreffend sind und dann darüber zu reflektieren. Und dann habe ich mir gedacht, Moment, das funktioniert doch auch fürs Studium. Wie wäre es, wenn ich dir empfehlen würde, dir zu überlegen, welche vier Begriffe dein Studiumserlebnis charakterisieren und dass du dann darüber schreibst, warum das so ist.

Und dann dachte ich, ja, das ist garantiert eine gute Idee und dann mache ich eine Podcast-Folge. Und dann fing ich gerade an und dann kam mir der Gedanke, Moment, wir sind JuristInnen, das machen wir ein bisschen anders. Warum wollen wir nicht eine Art Gutachten schreiben über das Studiumserlebnis, dass wir diese Begriffe in eine Art Anspruchsobersatz reinbringen. Nach dem Motto, mein Studium könnte frustrierend sein.

Und dann wirklich zu überlegen und aufzuschreiben, dann müsste mein Studium also, und dann kommt rein, was macht denn ein Studium frustrierend. Dann müsste 1, 2, 3, was weiß ich, 4 vorliegen. Was müsste vielleicht für ein frustrierendes Studiumserlebnis vorliegen. Dann müsste ich so gut wie nie Erfolge haben.

Und dann müsste alles sich zäh anfühlen. Und dann müsste ich immer schlechte Noten schreiben. Und dann sich das Faktische wirklich mal anschauen. Ist es wirklich so?

Schreibe ich nur schlechte Noten? Und dann komme ich zu meinem Ergebnis, mein Studium ist doch nicht frustrierend. Und das könnte man dann richtig dann auch immer feiner dann ausprägen, dass man sagt, Voraussetzungen 1 bis 4 müssten vorliegen. Das wäre meine Definition von frustrierend.

Und wie viele davon habe ich also? Mit anderen Worten, wie frustrierend ist mein Studiumserlebnis? Ist es immer frustrierend? Ist es manchmal frustrierend?

Ist es überwiegend frustrierend? Und das eben dann vielleicht, dann nicht vielleicht, sondern nach Möglichkeit mit vier verschiedenen Begriffen zu machen. Und ich kann euch schon sagen, ich garantiere euch fast, dass es euch schwerfallen wird, vier Begriffe tatsächlich zu finden. Ich habe das nämlich gemacht, nicht für das Studium, sondern für meine Unternehmung.

Und wir sind es so gewohnt, plakativ und in diesen Killerbegriffen verfangen zu sein, frustrierend oder es muss alles so einfach strukturiert sein in der Zusammenfassung, dass es oft schwerfällt, vier Begriffe davon, vier Umschreibungen zu finden. Und gerade dann sollte man suchen, denn dann wird man auch eher Folgendes erkennen, dass eben das Leben und damit das Studium nicht weiß oder schwarz ist. Es hat Elemente, die mal frustrierend sind, es hat aber immer auch positive Elemente. Sonst wäre das wirklich schlimm.

Und damit komme ich zu dem nächsten Punkt, dass wenn die vier Begriffe, die du gefunden hast, allesamt negativ sind, dann zwinge dich bitte auch vier gute Bestandteile zu finden in deinem Studiumserlebnis. Zwinge dich und wenn es auch nur so kleine sind, dass du dir sagst, irgendwann mal habe ich etwas gewusst und das war an einem Dienstag im März oder was auch immer. Je mehr du suchst, desto mehr wirst du aber finden, dass es auch davon viele gibt. Bloß, so sind wir nicht gepolt.

Unser Hirn sucht immer das, was nicht gut läuft und die ganze Panikmache um uns herum sowieso, die hat uns genau darauf gedrillt. Wir sind es kaum gewohnt, wenn uns jemand mal fragt, wie geht es dir denn zu sagen, prima geht es mir. Das würde die meisten fast irritieren auch umgekehrt, wenn sie das als Antwort hören. Meistens geht es darum, ja wie läuft es mit deinem Studium?

Ja, schwierig, was weiß ich. Ja, wirklich ist alles und immer schwierig und wenn ja, auch da, wenn wirklich einer der Begriffe ist, schwierig, schreibe auf, warum es schwierig ist und zwar so konkret wie möglich und dann überlege, muss das wirklich so sein? Ist es wirklich völlig unabänderlich? Ist es undenkbar, dass ich es auch vielleicht etwas anders ausgestalte, sodass ich dann von den vier Begriffen nicht nur vier negative habe?

Also spiel mal damit rum, die Wahrscheinlichkeiten, die Möglichkeiten sind fast unendlich, wie man das ausgestalten kann. Während ich jetzt spreche, denke ich, ach, wie wäre es, wenn ich das in eine Art Beratungsklausur dann sozusagen in diese Muster einpacken würde, nach dem Motto, was würde ich mir raten im Hinblick auf mein Studium? Das kommt darauf an, wie mein Studium gerade ist und dann komme ich zu diesen vier Elementen. Mein Studium ist A, B, C und D und zwar, weil genau das und das und das und das gerade stattfindet und dann musst du dir aber natürlich auch klar sein, wie du diese Begriffe A, B, C, D jeweils definiert hast.

Und dann, ähnlich wie mit einer Beratungsklausur, wo man sagt, nachdem der Ist-Zustand, die vorhandene Rechtslage ermittelt wurde, gucken wir, wo wir hinwollen und dann schreib dir mal vier Begriffe auf, die kennzeichnen, wo dein Studium hingehen sollte und was würde das dann bedeuten? Wie sieht ein Studium aus, das zum Beispiel immer wieder auch Erfolgserlebnisse bringt? Was müsste stattfinden, damit das so ist? Und dann, wie kommst du denn dahin, dein Leben und dein Studium so zu gestalten?

Ich bin mal gespannt, ob du das machst, ob mehrere das machen. Wenn ja, würde ich mich wahnsinnig über Feedback freuen. Aber lasst uns doch nicht nur immer alles so formal machen. Lasst uns auch mal Spaß an der Freude haben und zwar auch bezüglich der Frage eben, wie sieht es denn gerade aus?

Diese Reflexion, die auf den ersten Blick eher mühsam und mühselig erscheint und ach, muss ich jetzt nachdenken? Müssen tust du gar nichts, du weißt, du kennst meinen Spruch. Das Einzige, was du irgendwann musst, ist sterben und bitte nicht heute und nicht morgen. Also, aber trotzdem will ich reflektieren über mein Studium.

Oh, das fühlt sich so schwer an. Na ja, wie wäre es denn mit ein bisschen Gamification? Wie wäre es also, wenn ich mir sage, eben, wie gesagt, Beratungsklausur. Noch einmal die Struktur.

Wie ist die Struktur bei einer Beratungsklausur? Wie ist die Rechtslage? Was ist das Gewünschte? Wie komme ich dahin?

Gibt es mehrere Möglichkeiten? Welche davon wäre die Beste? Und ähnlich hier. Wie könnte ich mein Studiumserlebnis besser machen?

Wozu wäre mir selbst zu raten? Und dann zuerst, wie ist denn mein Studiumserlebnis gerade? Deskriptive Begriffe 1 bis 4. Jeweils ist es zum Beispiel frustrierend.

Was bedeutet frustrierend? Also Auslegung quasi. Was bedeutet ein frustrierendes Studium? Was muss vorliegen, damit ein Studium frustrierend ist?

Habe ich das bei mir? Okay, dann ist das mein Ist-Zustand. Habe ich es nicht? Oha, dann ist mein Studium also doch nicht frustrierend in der Gesamtschau unter dem Strich.

Was könnte es denn sonst sein? Und dieses Spiel in vier unterschiedlichen Deskriptionsbegriffen. Und dann, wo könnte denn mein Studium hingehen? Was könnte denn mein Soll-Zustand sein?

Wie wäre zum Beispiel ein zufriedenstehendes Studium? Was würde das denn beinhalten? Und wie könnte ich dazu dahin kommen? Also unendliche Möglichkeiten.

Zugrunde liegt der Ratschlag, auf jeden Fall tiefer nachzudenken darüber, wie man sein Studiumserlebnis empfindet und warum und ob das auch wirklich so ist. Und in welcher Form man das macht, das ist einem selbst überlassen. Natürlich kann man auch ohne diesen Umweg eines Obersatzes und eines Beratungsgutachtens, natürlich kann man sich auch einfach nur hinsetzen und darüber zu reflektieren und quasi in einem Notizbuch darüber zu schreiben. Aber vielleicht macht es dir anders mehr Spaß und vor allen Dingen, wenn man das mit mehreren macht, man muss sich das ja gar nicht unbedingt vorlesen.

Aber wie wäre es, wenn man das sogar als Gruppe machen würde, bei denen, wo man sich wirklich vertraut und wo man sowieso auch über seine Wahrnehmungen spricht. Und dann wird nämlich oft dann jemand sagen, wie du siehst da keine Erfolgserlebnisse. Ich sehe das aber anders. Ich habe dich immer bewundert und du denkst so echt hätte ich jetzt nicht gedacht.

Das lässt sich also trefflich auch mit einigen FreundInnen machen, denen man vertraut, oder man macht das, ohne es zu zeigen. Und dass man sich sagt, okay, jetzt 20 Minuten lang machen wir das und wir setzen uns dann hin. Ich bin sowas von gespannt, was ihr erzählt. Bitte, bitte, bitte, anschreiben, sehr gerne.

Und wenn ihr das auch freigeben wolltet als Feedback ohne oder mit auch Namen, ohne würde ich sagen, auch das gern dann kennzeichnen. Sonst werde ich selber das natürlich dann nur für mich in dem Sinne verwenden und euch dann natürlich auch auf jeden Fall antworten. Darauf könnt ihr euch verlassen. Also zückt die Feder oder den Stift oder was auch immer und denkt darüber nach, was kennzeichnet euer Studiumserlebnis und warum.

Und vor allen Dingen, wie wäre ein schönes Studiumserlebnis und was würde es dann schön machen und wie könntet ihr dann dahin kommen. Und natürlich lässt sich das alles nicht nur für Studiumserlebnis machen, das lässt sich für das ganze Leben machen, das lässt sich für ein empfundenes Hobby machen, für einen Job, den man als Nebenjob hat, für was auch immer. Merkst du was? Immer wieder komme ich darauf zurück.

Jura und das Jurastudium ist nichts, was was anderes ist als das allgemeine Leben. Die Herausforderungen auf einer Meta-Ebene sind dieselben und wenn du lernst, Jura gut im Griff zu haben, dann wirst du davon auch für dein sonstiges Leben profitieren. Also pack es an, danke fürs Zuhören, bis nächste Woche, deine Panajota Lakkis von Jura Meistern.

Relevante Folgen

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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