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Zeit für den nächsten Schritt!

Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

Die Dopamin-Falle in deiner Tasche

Jun 2, 2023Übergreifendes

Dein Handy und du

Wenn du den Eindruck hast, dass dich dein Handy eher runterzieht als bereichert, dann ist diese Folge richtig für dich.

Sie wurde inspiriert durch eine ARTE-Doku, die erklärt, wie die Mechanismen funktionieren, die dich dazu bringen, dein Handy oder Tablet in einer Art zu nutzen, die dich nicht nur nicht bereichert, sondern schlimmstenfalls runterzieht.

In der nächsten Woche wird es darum gehen, wie du dir in der spezifischen Situation des Jurastudiums deinen Dopamin-Kick so holen kannst, dass auch dein Jurastudium davon profitiert.

Die ARTE-Doku, die diese Podcastfolge inspiriert hat, findest du auf YouTube und auch in der ARTE Mediathek.

Ausführliche Beschreibung (aufklappen!)

Sie wurde inspiriert durch eine ARTE-Doku, die erklärt, wie die Mechanismen funktionieren, die dich dazu bringen, dein Handy oder Tablet in einer Art zu nutzen, die dich nicht nur nicht bereichert, sondern schlimmstenfalls runterzieht.

In der nächsten Woche wird es darum gehen, wie du dir in der spezifischen Situation des Jurastudiums deinen Dopamin-Kick so holen kannst, dass auch dein Jurastudium davon profitiert.

Die ARTE-Doku, die diese Podcastfolge inspiriert hat, findest du auf YouTube und auch in der ARTE Mediathek.

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast, Episode 139.

Einen wunderschönen guten Morgen. Die heutige Folge ist inspiriert von einer Arte-Doku, die ich gesehen habe und die den Titel hat die Dopaminfalle der Botenstoffe und die sozialen Medien.

Und ja, es zeugt von einer gewissen Komik, wenn tatsächlich man sich auf dem Handy eine Folge anschaut, die davon handelt, dass man zum Teil zu lange oder zu undifferenziert am Handy unterwegs ist. Das ist mir bewusst und das ist die Prämisse. Und die tiefere Prämisse ist, ich bin keine Feindin der Handys und auch nicht der Elektronik und der interessanten Software usw.

Im Gegenteil, Technologie fasziniert mich. Allerdings erkenne ich zunehmend, dass es nur ein Werkzeug ist und dass ich gut daran tue, selber zu bestimmen, wie, wie lange und in welche Richtung ich jeweils die technologischen Möglichkeiten nutze. Und da muss ich euch sagen, dass auch ich das nicht zu 100% im Griff habe.

Ich habe bereits eine Folge darüber gedreht, vor längerer Zeit, als ich meine Social Media Account deaktiviert habe. Und das ist auch weiterhin so. Allerdings habe ich einen Teil der Zeit, die ich dort verbracht habe, verlagert auf Mediatheken und YouTube, auf den Kanälen von hauptsächlich Arte, ZDF, Deutschlandfunk, wo ich dann für mich interessante Dokus sehe.

Und Dokus sind super interessant und man lernt auch was dazu. Insbesondere kann man auch schon mal inspiriert werden, um daraus was zu machen. Siehe die heutige Folge.

Aber ich muss auch sagen, dass es Tage gibt, wo ich mit diesen Dokus versumpfe quasi. Und wenn es ein richtiges Versumpfen wird, dann wird es auch noch eine doppelte, stereo sozusagen, technologische Beschallung, dann kann es sein, dass die Doku auf dem Handy läuft und dass ich auf dem Tablet gleichzeitig spiele. Und ich kann dir sagen, danach bin ich nie, nie, nie zufrieden, dass ich sage, boah, das hat gut getan.

Wenn ich es kurz mache, und das mache ich zunehmend, dass ich mir wirklich sage, okay, eine Runde Solitär oder eine Doku, und wenn es dabei bleibt, dann ist es gut. Wenn ich aber regelrecht versumpfe, dann kommt das Phänomen, das du sicherlich auch kennst, du guckst auf die Uhr und du denkst, ei der Daus, wo sind denn die letzten zwei oder drei Stunden geblieben? Und wenn du dich dann fragst, was habe ich da gemacht, kannst du nicht viel sagen außer, naja, ich habe gescrollt oder ich habe Nachrichten durchgescrollt oder ich habe gespielt oder sogar beides gleichzeitig.

Das ist selten eine Situation, wo man sich dann sagt, boah, das war ein toller Tag, das möchte ich jetzt bitte aber allen erzählen, wie dieser Tag war. Und das ist etwas, was man im Kern nicht verhindern wird können, außer man wird jetzt richtig Hardliner und man sagt sich, nein, gar nichts, ist die Frage, ob man das will. Ich persönlich will auch nicht so kontrolliert sein, dass ich dann alles wirklich 100% optimiert mache, quasi wie eine Maschine.

Das will ich gar nicht, es entspricht auch nicht meiner Persönlichkeit. Aber was ich zunehmend hinkriege und wozu ich euch auch ermutigen kann, ist, die Mechanismen dahinter überhaupt zu erkennen. Und das ist der Grund der heutigen Podcast-Folge.

In der nächsten Woche wird es darum gehen, dass ich dir ein paar Gedanken vorschlagen werde, in welche Richtung du eventuell kleine Anpassungen machen kannst, dass du dir einen Teil von dem, was dir die Internet- und sonstige Smartphone-Nutzung gibt, dir so zu holen, dass sogar dein Jurastudium davon profitiert. Heute geht es mir darum, deinen Blick zu schärfen für die Situation und dafür, wie du manipuliert wirst. Da sind ganze Teams von PsychologInnen dahinter, die jeweils bei den verschiedenen Plattformen raussuchen und herausfinden, wie sie einen maximal lange am Angelhaken zappeln lassen können.

Und das ist eine Einsicht, die man als Resignationsgrund sehen könnte, nach dem Motto, ich kann da eh nichts tun, aber man kann es auch umgekehrt sehen. Um das mal jetzt juristisch ein bisschen zu vernetzen, kannst du dich erinnern an die Definition der arglistigen Täuschung? Dass wir sagen, es muss jemand getäuscht worden sein, das heißt, eine durchschaute Täuschung kann keine Täuschung mehr sein.

Wenn ich merke, dass ich manipuliert werde, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich dem nicht nachgebe, sehr viel größer. Manchmal merke ich es nicht von Anfang an, sondern später. Das ist eine andere Geschichte.

Aber wenn ich es merke und wenn ich mein Augenmerk darauf richte, zu erkennen, wie konditioniert ich zum Teil mich verhalte, dann ist der nächste Schritt oft mühelos da, ohne dass ich mir jetzt eine große Strategie zulegen muss, weil eben dann diese Täuschung nicht mehr funktioniert, egal wie viel Arglist dahinter ist. Das ist dann, wenn du so willst, strafrechtlich gesehen, eine versuchte Täuschung. Okay, also, obwohl es jetzt wieder eine knappe Stunde ist, wo ich dich unter Umständen dann ermuntern würde, zu sein am Smartphone, am Tablet, am Rechner, wo auch immer, empfehle ich dir wirklich diese Arte Doku.

Ich habe dir die Links sowohl zu der Folge in der Mediathek, als auch auf YouTube in die Beschreibung reingepackt. Und schau dir das mal an, aber bitte nicht mit Alarmismus, sondern in positiver Grundstimmung. Dass du einfach dir denkst, ach, so funktioniert das.

Und deswegen ist es gar nicht mal so, dass ich selber irgendwie einen Fehler mache oder inkompetent bin, wenn ich dann doch etwas länger an der Leine zappel, als ich es gern hätte, sondern es ist verständlich, da sind Mechanismen dahinter, was aber nicht bedeutet, dass ich das nicht auch ändern könnte. Und du willst es im Zweifel gar nicht zu 100 Prozent ändern. Warum denn?

Es gibt ja sehr, sehr sinnvolle Dinge, die man finden kann. Im Smartphone oder allgemein im Internet. Die Sache ist lediglich die, die Kontrollfrage ist, wer ist hier der Bestimmende oder die Bestimmende?

Bin ich es oder werde ich bestimmt von dem Gerät und von den SoftwareentwicklerInnen, die sich wünschen, dass ich so lange wie möglich dran hänge? Das ist die Sache. Und je mehr du selber entscheidest, vielleicht sogar im Vorfeld, aber ich greife ein bisschen der nächsten Folge von nächste Woche vor, je mehr du selber auf dem PfarrerInnen-Sitz bist, desto besser wirst du dich fühlen und desto mehr wirst du dieses Werkzeug auch sinnvoll nutzen.

Es ist nämlich nichts anderes als ein Werkzeug und das hat mehrere Nutzungsmöglichkeiten. Und den Serviervorschlag, mit Verlaub, der SoftwareentwicklerInnen und der AnbieterInnen, den muss man nicht nachkochen. Man kann den einfach nehmen als Serviervorschlag und sich dann sein eigenes Süppchen kochen.

Und ein paar Anregungen hierzu werde ich dir, wie gesagt, nächste Woche liefern. Ich hoffe, ich habe dir jetzt nicht zusätzlichen Stress bereitet. So sollte das auf keinen Fall rüberkommen, dass du, solltest du in einer Situation bist, wo du mehr als du toll findest am Smartphone oder was auch immer hängst, dass du dich deswegen jetzt schlecht fühlst.

Das Gegenteil war meine Absicht und ist meine Absicht, nämlich, dass du erkennst, erstens, du bist in guter Gesellschaft, zweitens, es gibt gute Gründe dafür und drittens hast du die Aussicht, dass wir nächste Woche ein paar Anregungen besprechen, was du konkret in deiner Situation als Jurastudierender oder Jurastudierende tun kannst. Ein paar Anregungen findest du auch am Ende der Doku. In diesem Sinne, danke fürs Zuhören und bis nächste Woche.

Du hast Panajota Lakkis zugehört von Jura Meistern, dem innovativen Jurarepetitorium. Bis dahin!

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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