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Jura endlich meisternTeil der Bewegung werden

Die meisten lernen zuviel und üben zu wenig

Sep 23, 2022Lernen & Vorbereiten

Übe genausoviel oder mehr, als du lernst

Was mir gerade eine Professorin berichtete, die aktuell eine Examensklausur korrigiert.

Heute eine brandaktuelle Folge, quick & dirty und on the road aufgenommen.

Wo stehst du in dieser Hinsicht?

Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Einen wunderschönen guten Morgen. Heute eine Quick and Dirty Episode und zwar on the road sogar. Das heißt die Qualität wird vielleicht diesmal nicht so gut sein, aber das ist geschuldet den Umständen.

Momentan habe ich massig viel zu tun und während ich unterwegs bin gerade hat mich auch die Inspiration gepackt, denn diese Episode hat einen ganz konkreten Anlass, nämlich den Austausch mit einer befreundeten Professorin, die gerade Examensklausuren korrigiert. Und was sie mir berichtet hat von konkreten Fehlern, die gemacht wurden bei dieser Klausur, hat mich wirklich entsetzt, denn das sind überwiegend, natürlich nicht bei allen, erwähnt wird ja nur das, das ist wie im Orchester. Du hörst die Geige raus, die einen schiefen Ton hat.

Das heißt längst nicht, dass bei allen das so ist, aber bei erstaunlich vielen geht es wirklich hervor aus den Schriften, dass man kein Grundverständnis hat. Und wir haben lange überlegt im Gespräch, woran das denn liegen könnte und wir waren uns einig, dass es ganz sicherlich nicht an zu wenig Lernen liegt bei Studierenden. Selten gibt es welche, die wirklich sagen, ich gehe einfach so durch Studium und ab und zu lerne ich mal was.

Das gibt es nicht. Aber es gibt genau das Gegenteil und da hat sie mir berichtet von einer anderen Professorin, die ich ebenfalls kenne, die mal folgenden Satz gesagt hat, den ich vollumfänglich unterstütze und unterschreiben würde. Die meisten Studierenden lernen zu viel und üben zu wenig.

Und das kann ich wirklich bestätigen. Man versucht, die letzte Mindermeinung noch gelernt zu haben, Schemen gelernt zu haben und man übt kaum im Sinne von Klausuren selber schreiben. Und da verweise ich auf die Episode von letzter Woche, wo ich euch Tipps gegeben habe, wie man am sinnvollsten Übungsklausuren schreibt für sich selbst.

Und das macht man viel zu wenig und auch da nochmal Anknüpfung an letzte Woche. Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität. Aber wenn du mindestens so viel üben würdest, wie du lernst, dann würdest du sehr viel bessere Ergebnisse haben in den Klausuren.

Und ich würde sogar wagen zu sagen, dass je weiter man ist mit der Vorbereitung, desto mehr sollte sich das Verhältnis verschieben zugunsten des Übens. Und das war’s auch schon. Ich mache es extra heute kurz und bündig, damit eben nichts verwässert wird, sondern damit wirklich diese Message bleibt.

Und das bin nicht nur ich, da sind sich die meisten ProfessorInnen einig. Merke dir also folgenden Satz, die meisten lernen zu viel und üben zu wenig. Und nimm das mal zum Anlass, dich selber mal zu fragen, wie viel und wie oft du lernst und wie viel und wie oft du übst.

Und vor allen Dingen, wie realistisch du übst. Und da noch einmal, wenn nicht passiert, dann hör dir bitte die Folge von letzter Woche nochmal an mit den Übungsklausuren. Kann auch sein, dass das vorletzte Woche war.

Ich glaube, es war vorletzte Woche. Letzte Woche ging es darum, wie wir Themen finden für die mündliche Prüfungen, wenn wir als PrüferInnen auftreten. Okidoki, also das war’s auch schon.

Ich verabschiede mich. Ich sage bis nächste Woche und vielleicht übst du ja ab jetzt ein bisschen mehr als zuvor. Tschüss, bis nächste Woche.

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

Mein aktuelles Motto: Was wäre, wenn?

Meine Überzeugung: Jura macht ab dem Moment Freude, in dem du die Zusammenhänge verstehst.

Ich kann dir helfen, (wieder) Freude an Jura zu finden.

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