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Trick Nr. 17: Dreh die Frage um!

Mai 19, 2023Lernen & Vorbereiten

Wie lerne ich richtig? Fragst du dich das auch manchmal? Und raucht dir im Anschluss der Kopf wegen der fast unendlichen Möglichkeiten und Tippe und Tricks, mit denen du bombardiert wirst?

Ein life-hack, wenn du mal nicht weiter weißt

Wenn du dich derart verstrickt hast, gibt es zum Glück einen einfachen Trick Nr. 17:

Frag dich doch stattdessen einfach, was bisher nicht (oder nicht gut) funktioniert und eliminiere bzw. ändere dies.

Keine Sorge, damit erzeugst du keinen negativen Fokus, der dich runterzieht: Du fragst dich ja nicht, warum es nicht funktioniert (da würde dir das Hirn so viele Gründe liefern, dass du denkst, da steckst du drin), sondern nur, was nicht funktioniert. Und das ist die erste Stufe eines sehr positiven Prozesses: Weglassen oder verändern.

Probiere es aus, es funktioniert bei den großen, aber auch bei den kleinen Punkten. Je mehr du dich verstrickt hast, desto mehr wäre dies eventuell ein Grund, eher Kleinigkeiten anzupacken, um erste Erfolgserlebnisse und damit Motivation für die großen Punkte anzusammeln.

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Transkript

Bitte beachte, dass dieses Transkript maschinell erstellt wurde.

Jura Meistern, der Podcast, Episode 137. Hallo meine Freundinnen! Heute will ich über eine Erkenntnis sprechen, die mir aus einer Stagnation selber rausgeholfen hat.

Und zwar geht es um die Ausgangssituation, dass du ganz genau weißt, dass du etwas ändern willst. Bei dir wird es oft sein, dass du besser oder gut oder richtig oder wie auch immer du das formulierst lernen willst. Und es gibt so viele Möglichkeiten, dass du dann absolut einen Overload kriegst und gar nicht weißt, wo du anfangen willst.

Und aus dieser Situation gibt es zwei Folgen in der Regel, wenn man den Prozess nicht stoppt, nämlich dass man entweder panisch anfängt, Sachen anzupacken und dann doch nicht und dann was anderes und richtig hektisch, aktionistisch unterwegs ist, oder aber dass man wie gelähmt ist und gar nichts anpackt, weil man eben noch nicht klar sieht, wie es denn genau stattfinden soll. Und sehr oft hat man auch eine Kombi von diesen beiden, nämlich dass man aktionistisch anfängt, dann die totale Panik kriegt und dann den Kopf in den Sand steckt und den Hintern in die Höhe. Und das ist gerade heute, wo es derart viele auch Ratschläge und Möglichkeiten gibt.

Beim Lernen, Karteikarten, elektronische von Anki, von Studies, mit der Hand, auf dem Tablet mit Eingabestift, Skripten, die man kaufen kann, Repetitorien, Selbstlernkurse, die man kaufen kann, oder auch wo man in Präsenz hingehen kann, Lehrbücher. Lass mich gar nicht davon sprechen, wie viele Lehrbücher es gibt. Ich habe dazu eine extra Folge gemacht, wie man denn tatsächlich ein passendes, und zwar eins, maximal zwei rauspickt.

Also so viele Möglichkeiten und oft ist das Resultat nicht, dass wir noch besser und schneller vorankommen, sondern oft ist das Resultat ein Overload und damit eine Lähmung. Okay, sollte das bei dir der Fall sein, gibt es einen einfachen Trick, um trotzdem jetzt vorwärts zu kommen, und zwar unmittelbar. Statt zu suchen, was, wie mache ich es richtig, frag dich, was mache ich gerade, was nicht gut oder nicht ausreichend gut funktioniert.

Einige werden sich jetzt denken, Moment, hast du uns nicht mal gesagt, stelle dir die richtige Frage, mach den Fokus nicht aufs Negative. Ja, habe ich und gilt auch hier. Denn, und das ist ganz, ganz, ganz wichtig, ich ermuntere dich nicht, dich zu fragen, warum du gerade nicht vorankommst.

Dann wirst du tausend Gründe finden. Bis hin zu die Welt ist schlecht und alle haben sich gegen dich verschworen. Das wäre wirklich eine ganz ungeschöne Frage, weil dein Hirn dir dann Rechtfertigungen liefern wird, wo du im Zweifel denkst, okay, ist dann halt so.

Ich bin halt ein armes Tier in dem Sinne und dann ist es halt so, ich muss mich einfügen. Nein, hier geht es darum, was funktioniert nicht optimal. Und das ist die erste Stufe eines sehr positiven Prozesses, nämlich, dass du das, was nicht funktioniert, nicht weitermachst.

Und das ist sehr viel einfacher zu erkennen. Das ist ähnlich, wie es leichter ist für mich, eine Lösung zu korrigieren, die Fehler zu finden, als auf einem weißen Blatt Papier eine neue Lösung aufzuschreiben. Denn da habe ich schon etwas, was ich dann analysieren und sezieren kann.

Und das gilt auch für die Dinge, die du bereits tust. Und wenn du ehrlich bist, dann wirst du sie erkennen. Meist erkennst du sie sogar, während du sie tust.

Und kleiner Tipp auch, oft geht es gar nicht mehr darum, wie du genau lernst. Auch das kann es sein, dass es suboptimal ist. Aber oft sind auch Sachen, was steht denn deinem optimalen Lernen im Wege?

Zum Beispiel zu oft E-Mails checken, zu oft TikTok oder Instagram checken, was auch immer. Das kann durchaus in einen Bereich gehen, wo es auch wehtut. Nun, ich will allerdings auch nicht euch zusätzlichen Druck machen, nach dem Motto, optimiere dich absolut, verschwende gar keine Zeit.

Nein, wir sind Menschen und dazu gehören auch Schwächen und dazu gehört auch mal Zeit einfach suboptimal zu verbringen. Allerdings mal, mal, wenn du merkst, dass es ständig der Fall ist, dann löse das Problem. Und zwar, wenn du noch nicht weißt, was du genau machen kannst, dann pick dir Dinge raus, die du tust, die nicht gut sind, die du einfach lässt ab jetzt.

Bei den zusätzlichen Sachen ist es am einfachsten, zum Beispiel sich zu sagen, E-Mails checke ich, wenn ich lerne, nur zwei oder dreimal am Tag. Übrigens am besten nicht vor dem Lernen, sondern nach dem Lernen. Aber auch da, wir wollen nicht päpstlicher als die Päpstin sein.

Und wenn es darum geht, was mache ich beim Lernen, was nicht funktioniert, wenn du zum Beispiel nur liest und das funktioniert nicht, durch Lesen kannst du dann trotzdem nicht bessere Klausuren schreiben. Ja, wie wäre es dann, was ist denn der Gegenpol von nur Lesen und Konsumieren? Der Gegenpol ist Üben.

Auch hier sei an die Episode, die meisten lernen zu viel und üben zu wenig erinnern. Also, du merkst, worum es geht, schau dir einfach die Dinge an, die nachgewiesenermaßen eben nicht gut funktionieren und eliminiere sie. Und dann wird automatisch etwas Neues kommen.

Manchmal wird die Elimination auch eingehen mit dem, dass du das quasi Gegenteil machst. Ich erinnere an Lernen, was ist quasi das Gegenteil. Es ist Üben.

Gegenteil von Lernen wäre natürlich nicht Lernen, aber du verstehst, was ich meine. Und wenn du das findest, umso besser, dann hast du eingebaut schon deinen positiven Weg. Und wenn du das nicht findest, auch okay, dann gibt es genügend Dinge, lass sie einfach aus und dann ist Raum für Neues.

Also, in diesem Sinne, guck mal, was nicht funktioniert. Am besten nimm dir jetzt nicht dein ganzes Leben vor, das du von heute auf morgen umkrempeln willst. Das wird im Zweifel dann ein, zwei Tage euphorisch funktionieren und danach wirst du es sein lassen und noch frustrierter sein.

Pack dir irgendeine kleine Sache an. Wenn du dir es zutraust, wenn du schon in solchen Prozessen geübt bist und gerade merkst, dass du diese mentale Stärke im Moment hast, das wechselt ja auch im Laufe der Zeit, dann nimm dir das vor, was am größten Wirkung zeigen wird. Wenn du in einer Phase bist, wo dir alles zu viel ist, dann pick dir was Leichtes raus.

Eine niedrig hängende Frucht. Pick dir was raus, was einfach ist zu eliminieren, wo du einfach ein kleines Erfolgserlebnis schaffst und danach gehst du dann an das Nächste. Ok, das war’s auch wieder für heute.

Bis nächste Woche. Du hast Panajota Lakkis zugehört von Jura Meistern, dem Podcast und dem innovativen Online-Repetitorium. Bis nächste Woche.

Danke fürs Zuhören.

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🤫 Geheimtipp: Auf Notion habe ich einen juristischen Second Brain aufgestellt, den ich dir gern zur Verfügung stelle. Hier findest du Querverweise zwischen den Podcastfolgen nach Lust und Laune, aber auch die Querverbindungen zwischen den Themen, die ich im kostenpflichtigen Mitgliederbereich bereitstelle. Gern geschehen 😘!

 

Dr. iur. habil. Panajota Lakkis

Ehemalige Universitätsprofessorin & Prüferin. Ergo weiß ich genau, was du brauchst in deinem Jurastudium. In meinen Kursen lernst du, Jura zu verstehen. Im Podcast (Standorte im Player) und auch auf YouTube kannst du nach Lust und Laune stöbern. Du kannst auch mehr über mich erfahren. Oder ab und zu eine Mail mit juristischen und jurafreien Goodies erhalten.

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